Der Penis (Glied) ist eines der äußeren männlichen Geschlechtsorgane und beinhaltet drei Schwellkörper, die bei Blutzufuhr zu einer Anschwellung und Versteifung des Penis führen. Dies ist meist bei sexueller Erregung der Fall und sorgt dafür, dass beim Geschlechtsverkehr der Penis z.B. in die Vagina eingeführt werden kann.

Der Penis besteht aus Peniswurzel und dem anschließenden Penisschaft, der am vorderen Ende in die Eichel übergeht. Die Eichel ist durch die Vorhaut geschützt. Bei einer Bescheidung wird die Vorhaut des Penis teilweise oder vollständig entfernt. Als Gründe werden neben medizinischen Indikationen häufig religiöse, rituelle, kosmetische, hygienische oder ästhetische Argumente angeführt

Entwicklungsgeschichtlich gehen der Penis und die weibliche Klitoris auf dieselben Anlagen zurück.

Ein Penis, der im erschlafften Zustand bereits relativ groß ist und bei Erektion nur wenig wächst, nennt man Fleischpenis. Das Gegenteil davon ist der Blutpenis, welcher schlaff relativ klein ist und sich durch Erektion stark ausdehnt.

Die durchschnittliche Penislänge beträgt, laut einer Untersuchung von pro familia NRW, im erschlafften Zustand zwischen 7 und 10 cm und 11 bis 17 cm im erigierten Zustand. Die Durchschnittswerte liegen bei einer Penislänge von etwa 15 cm und einem Durchmesser von ca. 4 cm sowie einen Umfang von 12 cm.

Umgangssprachlich gibt es sehr viele Bezeichnungen für den Penis .
Die gebräuchlichsten sind: Schwanz, Pimmel, Nudel und Pullermann und für den erigierten Penis: Latte, Steifen und Ständer.