Die Intimrasur oder Schamhaarrasur ist die vollständige oder teilweise Entfernung der Schamhaare im Intimbereich.

Dabei werden die Schamhaare mittels eines Rasierers oder eines anderen Haarentfernungsmittels (z.B. Wachs, Pinzette, Epilerer) vorgenommen.

Überwiegend ästhetische und/oder erotische Gründen sprechen für eine Intimrasur. Wobei gerade Liebhaber von Oralsex einen rasierten Intimbereich als angenehm empfinden.

Durch die Intimrasur kann es aber zu ausgeprägten Hautirritationen mit Juckreiz kommen. Auch Schnittverletzungen sowie Entzündungen und Pickel können die Folgen sein. Die Intimrasur sollte daher behutsam und mit einer möglichst neuen Rasierklinge durchgeführt werden. Direkt nach der Rasur empfiehlt sich die Anwendung von beruhigenden Substanzen wie z. B. Babyöl. Als sehr hilfreich hat sich auch die anschließende Verwendung von Babypuder erwiesen, da dadurch die rasierte Haut trocknet und Juckreiz sowie Pickelbildung verhindert werden.

Schon im Altertum wurde in verschiedenen Kulturen die Intimrasur praktiziert. So wurden 4000 bis 3000 v. Chr. Haarentfernungsmittel aus Harzen, Pflanzenextrakten, Eselsfett, Fledermausblut und Pech verwendet, oder man benutzte geschliffene Steine und Muscheln zur Haarentfernung.

Heutzutage kann man einen zunehmender Trend zu Schamhaar-Frisuren beobachten. Dabei wird bei der Intimrasur ein Teil des Schamhaars, meist oberhalb der Schamlippen bzw. des Penis, stehengelassen. Die Frisuren sind meist geometrische Muster wie z.B. ein vertikaler Strich (auch Irokese genannt), ein Dreieck, ein Pfeil, eine Raute oder ein Blitz. Mittlerweile gibt es auch Friseure, die sich auf Intimrasuren spezialisiert haben.